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Jeder kennt es mit grosser Wahrscheinlichkeit aus seinem eigenen Leben. Da schliessen sich ab und zu Türen und wie aus dem Nichts gehen gleichzeitig neue wieder auf. So erging es auch mir die letzten Wochen und Monate. Welches Tor bei mir gerade aufgegangen ist, welche Pforte sich ggf. bald öffnet und welche Türen sich für immer geschlossen haben, habe ich hier einmal zusammengefasst.
Wie ich bereits in der Vergangenheit mehrfach geschrieben habe, hat es mich 2020 gesundheitlich aus der Bahn geworfen. Dies hatte dann zur Folge, dass das Leben, welches ich bis dahin kannte, für mich keine Option mehr war. Mir wurde im Genesungsprozess rasch klar, dass ich gerne wieder mehr Energie zum Leben hätte und aus dem gewohnten Hamsterrad aussteigen musste, auch wenn dieses Hamsterrad von innen wie eine Karriereleiter aussah 😉.
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Im heutigen Post geht es nicht um mich als Sprecher, sondern ich möchte einfach einmal einen kleinen Einblick in mein sonstiges, kreatives Leben geben.
Tja, da gab es so einige spannende Hobbys in den letzten 10 bis 20 Jahren. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen bin ich aber selten konstant über die Jahre an etwas dran geblieben und hatte (respektive habe) immer wieder abwechselnde Phasen. Diese Phasen sind stark abhängig von Gemütszustand, Wetter, Jahreszeit, Lebensphasen und so vielem mehr.
Und so ist es auch dazu gekommen, dass sich über all die Jahre einiges an Material zusammengeläppert hat. Demo-Songs, Bilder, Fotos, Video-Clips, zig Social-Media-Kanäle, alte und archivierte Website-Daten, und, und, und.
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Wie im September geschrieben, hat es mich dieses Jahr etwas aus den Fugen gehauen und so war Covid auf einmal nicht mehr meine grösste Sorge.
In der Zwischenzeit ist ein halbes Jahr vergangen seit es mich "zämmatätscht het", wie wir es auf Schweizerdeutsch sagen würden und ich vergesse nie, wie ich anfänglich noch dachte... «Bahh… 4-5 Wochen Pause und dann bin ich wieder voll der Alte. Voll im Saft!». Es scheint als hätte ich mich wohl leicht geirrt!
Aber wer oder was ist den dieser "Alte"?! Der, welcher im Alltagstrott 16h täglich auf Hochstrom gelaufen ist? Oder der junge Partylöwe, welchen es davor gab? Oder der kleine Junge von damals, welcher die Welt mit Freude und Weltoffenheit erobern wollte? Oder....? - «Hmmm…. Gute Frage?!».
Ich habe mich für den kleinen Jungen entschieden und konzentriere mich vorerst auf ihn. Klar gab es all die anderen Versionen von mir alle auch und das ist auch absolut gut so. Hätte es aber diesen kleinen Jungen nicht gegeben, welcher als 5-jähriger ins Engadin zog, Romanisch lernte und diese Sprache fortan Muttersprache nannte, so gäbe es heute keinen Sprecher Dom!
Es war nämlich genau dieser kleine Junge, welcher fasziniert von Hörbüchern, Stimmen, Sprachen, Liedern, Erzählungen und Märchen war. Auch durfte dieser Junge in seiner Kindheit mehrere Sprachen lernen und zog mit 16 in die grosse, weite Welt. Naja… Zumindest das Tal hinunter und über diesen Berg, sowie später noch so 2-3 Täler weiter 😉.
Leider hat so ein "Endecken der grossen Welt", auf der anderen Seite des Berges, auch seine Schattenseiten. Man verlernt nämlich Sprachen und Wörter, da man sie im Alltag kaum mehr braucht und auch Geschichten, Erzählungen und Lieder verblassen nach und nach.