Und dann wurde es still


Schon seit etwas längerem ist es sehr ruhig um mich geworden. Genauer gesagt, seit dem 19. Juni und ggf. hat sich auch der eine oder andere bereits gefragt, wo ich denn nur geblieben sei. Auf Social Media gab es nichts Neues mehr, für neue Aufträge habe ich mich nicht mehr beworben und auf der Webseite gab es auch keine News mehr. Stillstand also.


Es war wie erwähnt Mitte Juni, als sich das manifestierte, was ich bei mir nie für möglich hielt und nie dachte, dass es mich selber einmal so treffen könnte. Ein Burnout! - begleitet von einer Erschöpfungsdepression, welche sich anscheinend über die Jahre anbahnten, aber von einem Tag auf den anderen zugeschlagen haben und mir die Reissleine von den Ärzten gezogen werden musste. Nichts ging mehr, Stechen in der Brust, Nebel im Kopf, meine Stimme war wie erloschen und mein Körper fühlt sich seither an, als hätte ich eine Dauererkältung. "Aus die Maus“, wie man so schön sagt!

zusammenarbeit


Nun werden sich ggf. einige auch fragen, warum ich das überhaupt publik mache, wo es sich doch anscheinend nicht gehört mit Schwächen ins Rampenlicht zu treten; in einer Welt wo doch Gewinnertypen gesehen werden wollen. Bis dato teilte ich grösstenteils ebenfalls diese Haltung, war aber der Meinung, dass vor allem das Thema Burnout nicht tabuisiert werden darf und nach wie vor mehr Beachtung in der Gesellschaft verdient. Ich selber habe das ganz grosse Glück, dass mein Umfeld sehr liebevoll und mit sehr viel Verständnis damit umgeht. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle! Leider gib es aber auch Zeitgenossen, welche eine eher eingeschränkte Sichtweise auf diese Krankheit haben, Betroffene beleidigen und generell einfach einmal als zu faul zum Arbeiten, Simulant, Ausbeuter des Systems, usw. titulieren. All denen die vielleicht selber solche negativen Reaktion erlebt haben, möchte ich mit diesem Eintrag etwas Mut machen. Denkt immer daran: Es ist nur ein sehr kleiner Teil an Menschen, die solch ein Geschwätz von sich lassen!

Weitere Gründe warum ich mich entschieden habe es zu publizieren sind, da ich zeigen will, dass:

  1.  ... ich noch lebe 😉 - Yeah!
  2. … der Sprecher Dom durchaus noch existiert und auch in Zukunft noch auf dem Markt sein wird
  3. … ich dank der nötigen Unterstützung und Ruhe schrittweise ins Leben zurückfinde (auch wenn es länger als erwartet dauert)
  4. … die Stimme bereits wieder den Weg über die Lippen findet
  5. … das Sprechen mir den nötigen Halt und die nötige Lebensfreude gibt
  6. … ich so ticke und es meine Art ist transparent und authentisch zu sein


Tja, so sieht es also hinter den Kulissen aus und niemand kann voraussagen wie lange es noch dauern wird, bis ich wieder voll im Saft bin. Ich verspreche aber, dass ich mein Bestes geben werde, so rasch wie möglich, aber mit der dafür benötigten Zeit zurück zu sein!

Und falls sich jemand nicht mehr daran erinnern kann, wie ich töne, hier noch ein Clip, welchen ich kurz vor meinem Stillstand aufgenommen habe.




So. Nun ziehe ich mich wieder etwas zurück ins Offline und gehe wieder ins Grüne an die frische Luft. Bei Fragen oder Anregungen darf mir aber dennoch gerne über das Kontaktformular geschrieben werden.

Ich wünsche eine super Zeit und vor allem ganz viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit 😀.

 

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